Für das Volk – Gegen die Milliardäre
In einer Ära wachsender Ungleichheit und politischer Polarisierung ist Bernie Sanders zu einer der kraftvollsten Stimmen der demokratischen Erneuerung in den USA geworden. Der 1941 geborene Senator aus Vermont tritt seit Jahrzehnten für soziale Gerechtigkeit und eine Politik im Sinne der Mehrheit ein.
In seiner Rolle als ein moderner Volkstribun kämpft er für das Volk und gegen die Milliardäre. In seinem Kampf um die Demokratie ist er auch heute noch mit 83 Jahren der unbequeme, aber unverzichtbare Fürsprecher derjenigen, die sonst ungehört bleiben. Und heute in der Verfassungskrise der Vereinigten Staaten ist sein Kampf für soziale Gerechtigkeit wichtiger denn je. Keiner mobilisiert den Widerstand in den USA engagierter und erfolgreicher als der alte, aufrechte Senator aus Vermont.
Sanders’ Präsidentschaftskampagnen 2016 und 2020 markierten einen Wendepunkt im politischen Diskurs der Vereinigten Staaten. Er sprach nicht im Namen einer Partei, sondern im Namen einer Bewegung. Sein Motto „Not me. Us.“ wurde zum Signal für kollektiven Aufbruch. Mit Forderungen wie allgemeiner Gesundheitsversorgung, kostenloser Bildung und einem existenzsichernden Mindestlohn positionierte er sich radikal gegen die Interessen von Großkonzernen und Superreichen.
Sein zentraler Vorwurf: Die USA seien längst keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie. Dies bringt er in einem vielzitierten Satz auf den Punkt:
„A government for the people and by the people – not for the billionaires and by the billionaires.“
Auf seiner Tour „Against Oligarchy“ mobilisiert er landesweit Zehntausende. Dort spricht er nicht als klassischer Politiker, sondern als politisches Gewissen einer verunsicherten Gesellschaft. Sein Auftreten ist kämpferisch, seine Rhetorik klar – er fordert nichts weniger als eine Rückgewinnung der Demokratie.
Mit seinen Forderungen nach demokratischer Erneuerung ist er die stärkste innenpolitische Stimme Amerikas. Die wirtschaftlichen Folgen der jüngsten Zollpolitik sowie die Massenentlassungen von Regierungsbeamten haben soziale Unsicherheit ausgelöst. Seine öffentlichen Auftritte ziehen wieder Tausende an, seine Kritik trifft einen Nerv. Er spricht offen über Konzernmacht, Arbeitslosigkeit, Preissteigerungen – und über die Notwendigkeit einer sozialen Gegenwehr. Dabei verkörpert er Hoffnung und Widerstand zugleich.
Sanders’ Wirken zielt nicht nur auf Protest, sondern auf demokratischen Wandel. Er fordert höhere Löhne, gerechte Besteuerung, Klimaschutz und Mitsprache. Vor allem aber: eine Regierung, die sich nicht vor dem Kapital verneigt, sondern dem Gemeinwohl dient. Gerade in einer Zeit, in der viele Politiker lavieren, bleibt Sanders glaubwürdig – auch, weil er sich selbst nie als Teil des Establishments gesehen hat.
Als moderner Volkstribun steht er für eine Demokratie, die nicht verwaltet, sondern verändert. Seine Botschaft ist einfach, aber wirkungsvoll: Das Volk hat ein Recht auf Mitsprache, auf Gerechtigkeit – und auf Würde.
Bernie Sanders ist ein moderner Volkstribun, der die sozialen Missstände nicht nur benennt, sondern immer wieder zum Handeln aufruft. In einer Zeit, in der das Vertrauen in die Demokratie schwindet und die Macht in den Händen weniger liegt, bietet Sanders eine klare Vision: eine Gesellschaft, die den Interessen des Volkes dient und nicht den Superreichen. Seine politische Agenda ist dabei nicht nur ein Aufruf zur Veränderung, sondern ein Bekenntnis zur Rückgewinnung demokratischer Werte und sozialer Gerechtigkeit. Sanders‘ Kampf ist der Kampf für eine echte Demokratie, die von unten, für alle und nicht nur für die Eliten funktioniert.
Aufrecht. Unbeirrbar. Sanders ist ein Vorbild für jeden Demokraten. Er ist das lebendige Beispiel dafür, dass Integrität, Mut und Gerechtigkeit in der Politik möglich sind -UND DAS GILT AUSDRÜCKLICH NICHT NUR FÜR DIE USA. Mit Politikern, die aus diesem Holz geschnitzt sind, sind auch die europäischen Demokratien nicht gesegnet.